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Dokumentation eines jämmerlichen Desasters!
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Protest gegen WPA- Dresden Juni 2007

WPA-Kongress zur Zwangsbehandlung in Dresden 6. - 8. Juni 2007

Medienspiegel Inhaltsübersicht:

 

 


RESULTAT DES PREISAUSSCHREIBENS FÜR DEN BESTEN TITEL!


Zurück aus Dresden freuen wir uns, eine Übersicht über die Woge an Berichterstattung geben zu können, die wir durch unsere Aktivitäten gegen diesen Kongress der World Psychiatric Association (WPA) auslösen konnten.


Um diesen Kongress herauszufordern und so zu provozieren, dass er sein wahres Gesicht zeigt, hatten wir Kontakt mit dem Schirmherrn der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, Gert Postel, aufgenommen. Er war bereit, das Zugpferd unserer Kampagne zu werden. So verabredeten wir mit ihm eine Lesung aus seinem Buch "Doktorspiele". Daran sollte sich die Auseinandersetzung mit den Fragen des Publikums anschließen.

Für diese zentrale Veranstaltung konnten wir durch die Kooperation mit dem Dresdner Verein "WIR e.V." den größten Saals des Dresdner Rathauses mit 480 Sitzplätzen buchen.

Allein die Ankündigung der Veranstaltung im Rathaus brachte am 24.5. die ersten Berichte in zwei großen Tageszeitung, der Leipziger Volkszeitung und den Dresdner Neueste Nachrichten:
Dresdner Neueste Nachrichten
vom 24.5. Bericht Seite 4: "Postel hält Einzug im Rathaus"
 
Leipziger Volkszeitung
vom 24.5. Bericht Seite 4 Siehe: 
www.gert-postel.de/#dresden

Protest gegen WPA- Dresden Juni 2007Von der Leipziger Volkszeitung um eine Stellungnahme gebeten, ließ der Organisator und Sprecher des WPA Kongresses Prof. Kallert, die Katze aus dem Sack in dem er folgendes klarstelle:
"Natürlich sind Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie gerechtfertigt."

Damit hatte Prof. Kallert selbst entlarvt, dass die Einladung von „Kritikern“ der Zwangsbehandlung zu diesem Kongress nur ein hinterlistiges Ausweichmanöver war. Tatsächliches Ziel des Kongresses war jedoch nie, diese Zwangs- und Gewaltausübung durch die Psychiatrie in Frage zu stellen, sondern stattdessen, sich international darüber zu verständigen, wie die gewaltförmigen Methoden des Zwangs perfektioniert und vereinheitlicht werden können. Genau dieses Ziel kritisieren wir entschieden und fordern die konsequente Beendigung jeglichen psychiatrischen Zwangs - sei es 'Zwangsbehandlung', 'Zwangsbetreuung' oder auch 'nur' die unfreiwillige Etikettierung mit sogenannten psychiatrischen 'Diagnosen'.

Wir meinen, dass psychiatrische Zwangsbehandlung menschenverachtende Folter ist bzw. einer Folterbehandlung unmittelbar nahe kommt. Entsprechend der Antifolterkonvention der Vereinten Nationen erfüllt psychiatrische Zwangsbehandlung alle Kriterien für die Definition von Folter:
  1. Menschen wird großes körperliches und seelisches Leid zugefügt, durch Einsperrung oder zwangsweise Einrichtung einer Vormundschaft (sogenannte 'Betreuung'), durch die zwangsweise Vergabe von schädlichen Drogen (Psychopharmaka), Elektroschocks (sog. EKT), Fesselung (sog. 'Fixierung'), durch die Verleumdung als angeblich 'geistig krank', durch Entwürdigung und den Verlust ihrer Selbstbestimmung und nachhaltig durch die sozialen und körperlichen Spätfolgen der Zwangsbehandlung.
  2. Es handelt sich nicht nur um ein bloßes Quälen von Personen durch Andere, sondern es geschieht auf der Basis staatlicher Gesetze wie PsychKG und Betreuungsrecht und wird auch von „in amtlicher Eigenschaft handelnden Personen“ z.B. dem sozialpsychiatrischen Dienst, ausgeübt.
  3. Psychiatrische Zwangsbehandlung erfüllt auch insofern die Kriterien der UNO-Definition von Folter, da Menschen eingeschüchtert und genötigt werden bzw. ein Geständniszwang besteht, mit dem Ziel, sich 'krankheitseinsichtig' zu zeigen, damit die Betroffenen dauerhaft unter der Kontrolle und somit 'Kunden' der Psychiatrie bleiben und um das Verhalten und Denken von Menschen zu normieren. Psychiatrie ist damit ein Instrument von Herrschaft und sozialer Kontrolle. (Ausführliche Begründung für die unmittelbare Nähe von Zwangspsychiatrie und Folter: „Zwangspsychiatrie, ein Foltersystem“: www.iaapa.de/zwang2_dt/halmi.htm).
Um einerseits unsere Wertschätzung der Ermittlungs- und Aufklärungsarbeit von Gert Postel zum Ausdruck zu bringen und andererseits die konstanten und fortgesetzten Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Psychiatrie zu thematisieren, hatten die Mitgliedsversammlungen der International Association Against Psychiatric Assault (IAAPA) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener e.V. (die-BPE), sowie das Plenum des Werner-Fuß-Zentrum und die Vorstände des Landesverbands Psychiatrie-Erfahrener Berlin-Brandenburg und der Irren-Offensive beschlossen, Gert Postel öffentlich zur Nominierung für den Nobelpreis für Medizin vorzuschlagen:

Es wird Zeit für eine Entschuldigung
Protest gegen WPA- Dresden Juni 2007

In der schon lange währenden Debatte um die Verantwortung der Wissenschaft für Verbrechen gegen die Menschlichkeit wurde eine Institution bisher ausgeblendet: der Nobelpreis.

Als Unterzeichner dieses Aufrufs wollen wir an die unmoralische Verleihung des Nobelpreises für Lobotomie an Antonio Egas Moniz im Jahr 1949 erinnern. Die Lobotomie, insbesondere wenn sie mit dem in der Psychiatrie üblichen Zwang und unter Gewaltanwendung ausgeübt wurde, war ein offensichtliches Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dafür Antonio Egas Moniz mit dem Nobelpreis zu belohnen, gab dieser Grausamkeit den Ruf guter medizinischer Praxis und förderte ihren Gebrauch.

Da der Nobelpreis nicht zurückgenommen werden kann, appellieren wir an das Nobelpreis-Komitee sowie die Universitäten, die zur Nomination für den Nobelpreis autorisiert sind, sich mit einer Geste eigener Art zu entschuldigen: Durch die Verleihung des Nobelpreises für Medizin an Gert Postel, der erfolgreich den Chefarzt einer Psychiatrie vorgetäuscht hat. Seit 1981 hat er dreimal bewiesen, dass es gar kein psychiatrisches Wissen gibt und er hat somit Psychiatrie als eine gegen die Menschlichkeit gerichtete Institution aufgedeckt. Er hat mit seinem existentiellen Experiment bewiesen, dass es innerhalb der Wissenschaft eine Stimme der Moral gibt, welche in der Tat notwendig ist, um die Möglichkeiten von wissenschaftsfundierter Technik und medizinischer Praxis zu begrenzen.

Dieser Aspekt von Gert Postels Arbeit muss belohnt werden, jenseits aller Kontroverse darüber, ob er kriminelle Methoden anwendete, als er eine ärztliche Approbation fälschte, die es in der Psychiatrie sowieso nicht geben kann und die ihn insofern in einen diametralen Gegensatz zu einem der Hauptdogmen der Medizin gebracht hat.

Gert Postel vollendete das berühmte David L. Rosenhan Experiment und hat bewiesen, dass es auch auf der Ärzteseite jederzeit wiederholt werden kann. Er hat folglich einen empirischen Beweis dafür geliefert, dass es so etwas wie "psychische Krankheit" gar nicht gibt.

Beschluss der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener e.V. vom 15.5.2007
Beschluss der Mitgliederversammlung der International Association Against Psychiatric Assault vom 24.4.2007
Beschluss des Plenum des Werner-Fuss-Zentrums vom 23.5.2007
Beschluss der Vorstände von Landesverband Psychiatrie-Erfahrnerer Berlin-Brandenburg e.V. und Irren-Offensive e.V.

Mit dem Vorschlag, Gert Postel den Nobelpreis für Medizin zu verleihen und der Begründung dafür, konnten wir sowohl inhaltlich unsere Forderungen und Aussagen zum Ausdruck bringen, als auch den Medien eine sensationelle Pressemitteilung machen, die einerseits irrwitzig erschien, aber andererseits sehr ernsthaft den Finger in die offene Wunde des Nobelpreises legte. Diese Kombination führte zu einer wahren Welle prominenter Berichterstattung in den Mainstream-Medien.
Am 1. Juni berichtete auf Seite 4 die:
Leipziger Volkszeitung
Leipzig. Die Idee scheint absurd und aussichtslos – ist aber völlig ernst gemeint: Hochstapler Gert Postel soll den Nobelpreis für Medizin bekommen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener hat im Bunde mit weiteren Vereinen dazu eine Kampagne gestartet. Damit soll beim Nobelpreis- Komitee eine Nominierung des Ex-Kriminellen erreicht werden.

Der gelernte Briefträger hatte sich wiederholt mit gefälschten Zeugnissen Anstellungen als Arzt verschafft und war in den 90ern zweieinhalb Jahre als Oberarzt und vermeintlicher Psychiater im sächsischen Krankenhaus Zschadraß (Muldentalkreis) tätig. Am Leipziger Landgericht brachte ihm das vier Jahre Haft ein. Postel, so behaupten nun die Initiatoren, habe „bewiesen, dass es gar kein psychiatrisches Wissen gibt“. Zudem sehen sie sein Wirken als empirischen Beweis für das Nichtvorhandensein psychischer Krankheit.

Der 48-Jährige ist selbst Schirmherr der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie- Erfahrener. Unterstützt wird die Kampagne unter anderem von einem Internationalen Verband gegen psychiatrischen Missbrauch und von der Irren-Offensive e. V. Postel selbst reagierte auf den Vorstoß gestern auf Anfrage dieser Zeitung erfreut und setzte in gewohnter Weise zum nächsten irrwitzigen Höhenflug an: „Danach käme die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig in Zugzwang und müsste mir die Ehrendoktorwürde verleihen.“ A. G.
Am 2. Juni berichtete auf Seite 2 die:
Oberhessische Presse
Übrigens...
.... wollen "Psychiatrie-Erfahrene" den Nobelpreis für Gert Postel

Gert Postel ist bekannt in der Bundesrepublik: der frühere Postbote, der heute in Marburg lebt, hatte sich bis zum Chefarzt einer psychiatrischen Klinik "hochgestapelt". Wegen Hochstapelei wurde er verurteilt und saß im Bau. Inzwischen tourt er als Autor durch die
Republik. Kommenden Mittwoch diskutiert Postel im Dresdner Rathaus über "die Macht der Psychiatrie" - als Konkurrenzprogramm zum Dresdner "Weltkongress der Psychiatrie ". Eingeladen wurde von der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, die eine Kampagne initiieren wollen, an deren Ende Postel zum Medizin-Nobelpreis vorgeschlagen werden soll. Postel kenne "den Machtapparat der Zwangspsychiatrie von innen ".
Und dann das erste von drei medialen Höhepunkten: am 5. Juni bringt auf Seite 8 die:
Kurze Meldungen
Gert Postel, 48 Jahre alter Hochstapler, soll den Nobelpreis für Medizin bekommen. Das zumindest findet die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener (BPE), die zusammen mit anderen Vereinen eine entsprechende Kampagne gestartet hat. Schon vor zwei Jahren hatte die BPE in einem Beschluss festgestellt, Postel habe "mit seinen existentiellen Experimenten mehrmals den Beweis dafür angetreten, dass es kein psychiatrisches Wissen gibt, sondern es sich nur um eine Täuschung handelt, die in betrügerischer Weise auf der Vorspiegelung von Wissenschaftlichkeit durch einen Jargon beruht". Mit "existentiellen Experimenten" umschreibt der Verein, dass sich der Briefträger mit gefälschten Zeugnissen auch Anstellungen als Arzt verschafft hat und in den neunziger Jahren zwei Jahre lange als "Oberarzt" und "Psychiater" im sächsischen Zschardraß tätig war. Das Leipziger Landgericht verurteilte Gert Postel dafür zu vier Jahren Haft. (reb.)
am 5. Juni, Seite 5:
BILD
https://web.archive.org/web/20160505114119/http://www.iaapa.org.il/46024/GertPostel_FalseDoctorStormsDoctorsCongress
Großer Bericht über eine 3/4 Seite auf Seite 5, Zitat daraus: "Im angemieteten Rathaussaal will er Stimmung gegen die Psychiater machen, am Vormittag ruft er zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener" zur Demo vor dem ICC auf. Die Mediziner sind entsetzt , sehen ihren ganzen Kongress im Verruf.... Der Ex-Hochstapler zu BILD : "Ich halte die ganze Psychiatrie für lächerlich. Da wird mit viel Wortgeschwafel heiße Luft verbreitet. Wirklich helfen kann sie nicht. Jede dressierte Ziege kann heute Psychiater werden. Hätte man sonst mich, einen Postboten, aus 40 Bewerbern für die Oberarztstelle in Sachsen ausgewählt""... Doch  der Hochstapler hat genug Fans. Wie BILD erfuhr, hat die "Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener" dieser Tage die 59 Mitglieder des Nobelpreis-Komitees angeschrieben - und Postel für den Medizin-Nobelpreis vorgeschlagen.."
    Außerdem hat BILD ermittelt, dass Prof. Kallert sogar eilig Schreiben an die Medien verschicken ließ die "eindringlich vor Postels Auftritt warnen." Sollten wir vielleicht dem Prof. Dr. Kallert dafür dankbar sein, dass sein Warnbrief die Medien erst recht zur Berichterstattung angespornt hat, weil er so offensichtlich das psychiatrische Nichtwissen verbergen muss?
Dann der zweite Knaller: die größte Tageszeitung in Sachsen bringt am 6.6. einen großen Bericht sogar auf der Titelseite!:
Sächsische Zeitung

Der Hochstapler als Held

Gert Postel

Der falsche Arzt Gert Postel führt heute in Dresden den Protest gegen einen Psychiatrie-Kongress an.

Von Heinrich Löbbers

Das wäre die Krönung einer der kurioses­ten Karrieren im ganzen Lande. Ein ge­lernter Postbote, der als falscher Arzt Karriere machte und als Hochstapler verurteilt wurde, soll den Nobelpreis für Medizin bekom­men. So fordert es jedenfalls die Bundesarbeits­gemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener. Gert Pos­tel habe bewiesen, dass es gar kein psychiatri­sches Wissen gebe und Psychiatrie gegen die Menschlichkeit gerichtet sei, so die Begründung. In der Tat hatte sich Postel ja in den 90er Jahren mit gefälschten Zeugnissen zum Oberarzt der Nervenklinik Zschadraß bei Leipzig hochgesta­pelt und wäre beinahe sogar Chefarzt des psy­chiatrischen Krankenhauses in Arnsdorf bei Dresden geworden. Seine Köpenickiade offen­barte einige Peinlichkeiten.

Das mit dem Nobelpreis ist eine verrückte Idee, die gewiss nicht erhört wird. Gert Postel aber kommt zu neuen Ehren. Heute hat er seinen großen Auftritt in Dresden - als Schirmherr der Anti-Psychiatrie-Bewe­gung. Er soll den Protest der „Psychiatrie-Erfahrenen" gegen einen internationalen Kongress anführen, den der Dresdner Professor Thomas Kallert organisiert hat. Dort wollen einige Hundert  Ärzte über Zwangsbe­handlungen in der Psychiatrie diskutieren. Aus Kallerts  Sicht können solche Zwangsmaßnah­men durchaus  gerechtfertigt sein, für die Protestierer aber sind sie Folter.

Ein Fall für Postel, der in­zwischen eine Haftstrafe ab­gesessen, ein Buch mit dem Titel     „Doktorspiele"  ge­schrieben hat und an einem weiteren schreibt. Der 48-Jäh­rige, der jetzt  in   Marburg wohnt, ist ja nicht etwa reumutig, sondern offenbar stolz auf seinen be­ruflichen Werdegang. Er habe ein „gesell­schaftskritisches Ding" gemacht und der Psychiatrie den Spiegel vorgehalten, lobt er sich selbst. In Dresden will er heute aus seinem Buch lesen und „kritische Kom­mentare" zum Kongress der „World Psychiatrie Association" verkünden. „Die Macht der Psychiatrie" heißt die Veranstaltung, für die das Rathaus um 19 Uhr sogar den  Gert PostelRatssaal   zur  Verfügung stellt. In den nächsten Tagen finden zudem  Protestaktionen am Rande der Tagung im Kongresszentrum statt.

Aus Sicht der „Psychiatrie-Erfahrenen" hat Postel „einen empirischen Beweis dafür geliefert, dass es so etwas wie psychische Krankheit gar nicht gibt". Der Hochstapler ist für sie ein Held, der im Internet mittlerweile sogar einen eigenen Fanclub hat. In Dresden werden seine Fans ihrem Helden nun auch leibhaftig huldigen.

Am 7.6. bringt auch das andere große Boulevard-Blatt die
Morgenpost
auf Seite 9 einen guten Artikel über die Veranstaltung im Rathaus mit einem Photo unseres Protests vor dem ICC und dokumentiert ihn damit für eine große Öffentlichkeit: https://web.archive.org/web/20170428204332/http://www.iaapa.org.il/image/users/46024/ftp/my_files/labels/blog/2morgenpost.jpg
am 7.6. Seite 8:
Sächsische Zeitung
Zitat daraus:
".. Er
[Gert Postel] ist Schirmherr der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, die gegen den Kongress des Psychiatrischen Weltverbandes protestiert, der gerade in Dresden tagt. Gar nicht lustig findet das der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE), dessen Schirmherrin Ex-Bundesgesundheitsministerin Fischer ist. In einer Mitteilung des BPE heißt es [....] Deren Auftreten sei ein Schlag ins Gesicht von Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen. Die Behauptung, es gebe gar keine psychischen Krankheiten, degradiere diese nämlich zu Simulanten."
Damit hat der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener alle früheren Erklärungen öffentlich widerrufen, in denen er sich gegen ein medizinisches Krankheitsmodell gewendet hatte: Er hat sich damit jetzt selbst zu einem Patientenclub der Compliance mit Ärzten erklärt, damit die ihre tatsächliche Geistesgestörtheit feststellen mögen. Mehr vorwegeilenden Gehorsam kann sich kein Machthaber von den Untertänigen wünschen.
Der dritte Knaller und in gewissermaßen die Krönung der Berichterstattung sind am 7.6. während der besten Sendezeit die:
Nachrichten im MDR Fernsehen
Transkription und Video des Postel Experiments
www.iaapa.de/halli_kallI_dt.html

Ein phantastischer Bericht, wie voll der Rathaussaal im Kontrast zu dem nahezu überhaupt nicht besuchten WPA Kongress war, und mit welchen absurden Jargon man psychiatrischer Oberarzt wird, ist in diesem Nachrichten eines Staatssenders dokumentiert. Prof. Kallert ist für die prompte Bestätigung dieser Feststellung in dem Interview des MDR zu danken. Er gibt eine glänzend präzise Auskunft über sein Wissen.  Unbedingt das Video anschauen!
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Am 8.6.07 gibt es noch folgenden überregionalen Bericht im:
Neues Deutschland
Scharfe Kritik an Psychiatrie-Kongress
(ND-Nowak)

 
Protest gegen WPA-Kongress in Dresden - Juni 2007Mit scharfer Kritik haben die in der Bundesarbeitsgemeinschaft für Psychiatrieerfahrene zusammengeschlossenen ehemaligen Psychiatriepatienten auf den Weltpsychiatriekongress reagiert, der heute in Dresden zu Ende geht. »Dem Kongress liegen Zwang und Gewalt zugrunde«, sagte der Sprecher der Gruppe, Rene Talbot, gegenüber ND. Er verwies unter anderem auf Äußerungen des Leipziger PsProtest gegen WPA-Kongress in Dresden - Juni 2007ychiaters Thomas Kallert. Der Chefarzt einer Leipziger Klinik und Koordinator eines EU-Projekts zum Einsatz von Zwangsmaßnahmen hatte erklärt, dass Zwang in der Psychiatrie gerechtfertigt sei. »Für Gewaltmaßnahmen in der Psychiatrie kann es auch dann keine Entschuldigung geben, wenn es sich um eine medizinische Behandlung handelt«, sagte Betroffenenvertreter Talbot. Er hält den Grundsatz der persönlichen Zustimmung zu allen Maßnahmen für ein unverletzliches Menschenrecht. Das sieht auch GertProtest gegen WPA-Kongress in Dresden - Juni 2007 Postel – vielen noch gut aus der Presse bekannt: Postel hatte von 1995 bis 1997 als hochgelobter Oberarzt am Psychiatrischen Krankenhaus von Zschadraß gearbeitet. Durch einen Zufall wurde bekannt, dass Postel keine medizinische Ausbildung hatte. Er wurde zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, die er zu zwei Dritteln absitzen musste. Seit seiner Entlassung engagiert sich Postel auch bei psychiatriekritischen Initiativen und ist mittlerweile Schirmherr des Bundesverbandes der Psychiatrieerfahrenen. Für Postel ist Psychiatrie »reine Hochstapelei«
Noch zu berichten gibt es von folgender:
Radio Berichterstattung
  • Radio ColoRadio Dresden:
    Interview mit René Talbot und der Ankündigung der Gegenveranstaltung im Rathaus

  • Radio Dreyeckland Freiburg
    Interview mit René Talbot und der Ankündigung der Gegenveranstaltung im Rathaus
    und am 13.6. mit einem Bericht der Lesung von Gert Postel
  • Sachsen Radio:
    Interview mit Gert Postel und der Ankündigung der Gegenveranstaltung im Rathaus
  • Radio Corax Halle:
    Interview mit René Talbot zur Nachbereitung der Ereignisse
  • Dissidentenfunk:
    Sendung vom 14.6. mit einer ausführlichen Nachlese unseres Protests und O-Tönen der Veranstaltung im Rathaus zum runterladen.

  • Radio Unerhört Marburg:
    Interview mit Alice Halmi zur Nachbereitung der Ereignisse

Protest gegen WPA-Kongress in Dresden - Juni 2007

Flugblatt:

Protesttage gegen den Weltkongress der Psychiatrie zu 'Zwangsbehandlung'

Entlarvt:
Der WPA Kongress - ein jämmerliches Desaster




Vom 6.-8. Juni 2007 veranstaltet die 'World Psychiatric Association' (WPA) eine internationale Konferenz zum Thema Zwangsbehandlung in Dresden. Der Kongress ist von Übel, da ihm als Prämisse Zwang und Gewalt in der Psychiatrie zugrunde liegen. Dies bestätigte der Organisator und Sprecher des Kongresses, Prof. Thomas Kallert, am 24.5. in den beiden großen Tageszeitungen LVZ und der DNN:

„Natürlich sind Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie gerechtfertigt.“

Damit hat Prof. Kallert selbst entlarvt, dass die Einladung von „Kritikern“ der Zwangsbehandlung nur ein hinterlistiges Ausweichmanöver war. Tatsächliches Ziel des Kongresses war jedoch nie, diese Zwangs- und Gewaltausübung durch die Psychiatrie in Frage zu stellen, sondern stattdessen, sich international darüber zu verständigen, wie die gewaltförmigen Methoden des Zwangs perfektioniert und vereinheitlicht werden können. Genau dieses Ziel kritisieren wir entschieden und fordern die konsequente Beendigung jeglichen psychiatrischen Zwangs - sei es 'Zwangsbehandlung', 'Zwangsbetreuung' oder auch 'nur' die unfreiwillige Etikettierung mit sogenannten psychiatrischen 'Diagnosen'.

Wir meinen, dass psychiatrische Zwangsbehandlung menschenverachtende Folter ist bzw. einer Folterbehandlung unmittelbar nahe kommt. Entsprechend der Antifolterkonvention der Vereinten Nationen erfüllt psychiatrische Zwangsbehandlung alle Kriterien für die Definition von Folter:

  1. Menschen wird großes körperliches und seelisches Leid zugefügt, durch Einsperrung oder zwangsweise Einrichtung einer Vormundschaft (sogenannte 'Betreuung'), durch die zwangsweise Vergabe von schädlichen Drogen (Psychopharmaka), Elektroschocks (sog. EKT), Fesselung (sog. 'Fixierung'), durch die Verleumdung als angeblich 'geistig krank', durch Entwürdigung und den Verlust ihrer Selbstbestimmung und nachhaltig durch die sozialen und körperlichen Spätfolgen der Zwangsbehandlung.
  2. Es handelt sich nicht nur um ein bloßes Quälen von Personen durch Andere, sondern es geschieht auf der Basis staatlicher Gesetze wie PsychKG und Betreuungsrecht und wird auch von „in amtlicher Eigenschaft handelnden Personen“ z.B. dem sozialpsychiatrischen Dienst, ausgeübt.
  3. Psychiatrische Zwangsbehandlung erfüllt auch insofern die Kriterien der UNO-Definition von Folter, da Menschen eingeschüchtert und genötigt werden bzw. ein Geständniszwang besteht, mit dem Ziel, sich 'krankheitseinsichtig' zu zeigen, damit die Betroffenen dauerhaft unter der Kontrolle und somit 'Kunden' der Psychiatrie bleiben und um das Verhalten und Denken von Menschen zu normieren. Psychiatrie ist damit ein Instrument von Herrschaft und sozialer Kontrolle. (Ausführliche Begründung für die unmittelbare Nähe von Zwangspsychiatrie und Folter: „Zwangspsychiatrie, ein Foltersystem“: www.iaapa.de/zwang2_dt/halmi.htm).

Psychiatrische Zwangsbehandlung kann nicht als medizinische oder therapeutische Behandlung gerechtfertigt werden, weil dafür informed consent (informierte Zustimmung) erforderlich ist. Die Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist unverletzliches Menschenrecht. Der einzige Sinn sogenannter psychiatrischer „Diagnosen“ ist, Erwachsene in 'Menschen' und 'Geisteskranke' zu unterscheiden und dann letztere ihrer Menschenrechte zu berauben, um sie unter dem Vorwand der medizinischen Behandlung gefügig machen zu können.

Wie verbrecherisch die Verleumdung durch eine Schein-"Diagnose" in psychiatrischem Jargon werden kann, hat die Geschichte gezeigt: "Schizophrenie" beispielsweise ist die Erfindung eines gewissenlosen Eugen Bleuler, der inzwischen bekannt dafür geworden ist, dass er seriell ein typisches Naziverbrechen begangen hat: Zwangssterilisationen. Die Zwangssterilisationen von Menschen, die eine solche 'Diagnose' verpasst bekommen hatten, waren der Auftakt für die geschichtlich beispiellosen Verbrechen deutscher Ärzte: systematischer Massenmord in der Gaskammer, der seinerseits die Vorlage für den Mord an den europäischen Juden, Sinti, Roma und Anderen war.

Wie inhaltsleer der psychiatrische Jargon ist, hat niemand besser demonstriert als Gert Postel. Dieser wurde, obwohl nur ausgebildet zum Postboten, zum Chefarzt einer sächsischen Psychiatrie befördert. Durch seine verdeckten Ermittlungen kennt er den Machtapparat der Zwangspsychiatrie von innen. So kann er von der Innenseite einer Macht berichten, die nur auf der Mystifikation eines nicht vorhandenen Wissens und der Gläubigkeit ihrer Untertanen beruht. Deshalb rufen wir dazu auf, Gert Postel den Nobelpreis für Medizin zu verleihen.
(Sie können selbst mit dem anliegende Musterbrief diese Forderung an das Nobel-Komitee richten)

Im Übrigen haben wir mit Freude festgestellt, daß die Anzahl der TeilnehmerInnen des Kongresses die der Erwartungen der Veranstalter weit, weit unterschreitet. Wir können damit diesen Kongress als einen weiteren mißlungen Versuch abhaken, dieses gewaltförmige System noch zu retten. Denn auf juristischer Seite hat nicht nur 2005 das Oberlandesgericht Celle festgestellt, dass der Zwangsbehandlung in der BRD die gesetzliche Grundlage fehlt, sondern wir haben durch eine spezielle Form der Vorsorgevollmacht in der BRD ein legales Schlupfloch, um Zwangseinweisung und Zwangsbehandlung jeweils persönlich auszuschließen. Damit werden für die so geschützten Personen diese kriminellen Handlungen zu dem, was sie tatsächlich sind: strafbare Körperverletzung und Freiheitsberaubung.

Wir laden ein, sich unserem Protest anzuschließen:
- am Mittwoch, 6. Juni, ab 8:30 Uhr vor dem Kongresszentrum auf dem Gehweg Devrienstraße. Ab 16 Uhr ziehen wir von dort aus in einer Demonstration zum Platz vor dem Kulturpalast (Zwischenkundgebung) und später zum Rathausplatz mit Abschlußkundgebung gegen 17:30 Uhr.
Am Donnerstag, 7. Juni, sind wir wieder ab 8:30 Uhr vor dem Kongresszentrum auf dem Gehweg Devrienstraße. Zusätzlich wird es ab 17 Uhr, am Jorge-Gomondei-Platz (Neustadt), eine weitere Protestkundgebung geben

- am Mittwoch, Beginn 19 Uhr, im Dresdner Rathaus (Ratssaal) die Veranstaltung „Die Macht der Psychiatrie“ zu besuchen: Gert Postel wird dort im Gespräch mit dem Publikum einen kritischen Kommentar zum Weltkongress der Psychiatrie abgeben und am Anfang aus seinem Buch „Doktorspiele“ lesen. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit WIR e.V. Dresden statt. (Eintritt 2 Euro, freier Eintritt bei Erwerbsunfähigkeitsrente, ALG2 oder Grundsicherungsbezug)

- die Nominierung von Gert Postel für den Medizin-Nobelpreis zu unterstützen und den anliegenden Musterbrief mit Ihrer eigenen Adresse als Absender an das Nobel-Komitee zu senden

- sich bei unserer psychiatriekritischen Filmreihe im Filmtheater Metropolis,
Am Brauhaus 8 (Eintritt frei - Spenden erbeten) weiter zu informieren; Programm :

Dienstag, 5. Juni:
20 Uhr „Das Foucault Tribunal“
22:00 Uhr „Interview mit Gert Postel“ und „Michel Foucault, Philosoph“
Donnerstag, 7. Juni:
20 Uhr: „For your own good“
22 Uhr „Frances“
Freitag, 8. Juni:
20 Uhr „Sichten und Vernichten“ und „Unheimliches Wiedersehen“
22 Uhr „Healing by Killing“

International Association Against Psychiatric Assault (IAAPA), Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener e.V. sticker(die-BPE), Irren-Offensive e.V. und
Landesverband Psychiatrie-Erfahrener
Berlin-Brandenburg e.V.
im Werner-Fuss-Zentrum, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin


Weitere Informationen zu Psychiatriekritik in Deutsch:
www.die-bpe.de
- international in Englisch: www.iaapa.ch

Pressemitteilung:

Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener e.V.
International Association Against Psychiatric Assault (IAAPA)
Werner-Fuss-Zentrum G.B.R. aus Irren-Offensive e.V.
und Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Berlin-Brandenburg e.V.

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die-BPE gemeinsam mit kooperierenden Organisationen eine Kampagne initiiert hat, in der Gert Postel für den Medizin Nobelpreis vorgeschlagen wird.

Neben den Informationen über den inzwischen angemeldeten Protest gegen den Weltkongress der Psychiatrie in Dresden, möchten wir Sie gerne über diese Kampagne, ihre Motivation und wie sie international unterstützt wird, vertraut machen

Bemerkenswert ist im Übrigen, dass der Organisator des Kongresses der World Psychiatric Association, Prof. Kallert, nun auch öffentlich bestätigte, dass Folter, Zwang und Gewalt in der Psychiatrie bei diesem Kongress nicht diskutiert, sondern nur perfektioniert werden sollen. Zitat Prof. Kallert am 24.5. in der LVZ und der DNN: "Natürlich sind Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie gerechtfertigt."
Wir freuen uns, dass sich zumindest unser Wunsch nach einem finanziellen Fiasko dieses Kongresses erfüllt: Wie unsere Ermittlungen inzwischen ergeben haben, kommen statt der erwarteten 1500 Besucher kaum 300 Besucher zu diesem verwerflichen Treffen. Damit entpuppt sich der Kongress nicht nur inhaltlich, sondern auch finanziell als ein jämmerliches Desaster.



Protest gegen WPA-Kongress in Dresden - Juni 2007

Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Fax: 030-782 8947

www.die-bpe.de

17. Mai 2007

Presseerklärung:

The torturers are worried
Die Folterer sind in Sorge

Vom 6.-8. Juni soll in Dresden ein Weltkongress der Psychiatrie zum Thema Zwangsbehandlung stattfinden.

Wir meinen, dass psychiatrische Zwangsbehandlung menschenverachtende Folter ist.

Wir fordern die Veranstalter auf, den Kongress abzusagen. Teilnehmer, die schon ihre Anreise und Übernachtung gebucht haben, könnten stattdessen die touristischen Attraktionen von Dresden genießen.
Der Kongress ist von Übel, da ihm als Prämisse folterartiger Zwang und Gewalt in der Psychiatrie zugrunde liegen. Genau diese Prämisse bestreiten wir. Für diese Gewaltmaßnahmen kann es auch dann keine Entschuldigung geben, wenn behauptet wird, es handle sich um eine "medizinische" Behandlung, denn für eine solche müsste der Grundsatz des "informed consent", d.h. informierte Zustimmung, als unverletzliches Menschenrecht gelten.
Die unmittelbare Nähe von psychiatrischer Zwangsbehandlung und Folter ist also evident1.

Für die medizinisch maskierte psychiatrische Gewalt in Form von Einsperrung und Zwangsbehandlung bildet eine Schein"Diagnose" in psychiatrischem Jargon die Grundlage. Wir meinen, dass es sich dabei um eine Verleumdung handelt, insbesondere bei solchen Worten wie "Schizophrenie", der Erfindung eines gewissenlosen Eugen Bleulers, der inzwischen bekannt dafür geworden ist, dass er seriell ein typisches Naziverbrechen begangen hat: Zwangssterilisationen. Diese Zwangssterilisationen waren der Auftakt für die Singularität der deutschen Ärzteverbrechen: systematischer Massenmord in der Gaskammer, der die Vorlage für den Mord an den europäischen Juden, Sinti, Roma und Anderen war.

Niemand hat die völlige Inhaltsleere des psychiatrischen Jargons besser demonstriert als Gert Postel. Gert Postel wurde, obwohl nur ausgebildet zum Postboten, zum Chefarzt einer sächsischen Psychiatrie befördert. Durch seine verdeckten Ermittlungen kennt er den Machtapparat der Zwangspsychiatrie von innen. So kann er von der Innenseite einer Macht berichten, die nur auf der Mystifikation eines nicht-vorhandenen Wissens und der Gläubigkeit ihrer Untertanen beruht. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir ihn für eine Veranstaltung am 6. Juni um 19 Uhr im Dresdner Rathaus gewinnen konnten, in der er die Strukturen ihrer Machterhaltung ironisiert.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit WIR e.V. Dresden statt.

Um der interessierten Öffentlichkeit in Dresden eine breite Informationsmöglichkeit zu bieten, zeigen wir außerdem bei freiem Eintritt im Filmtheater Metropolis die Filmreihe Psychiatrie-Kritik:
5. Juni - 20 Uhr: Das Foucault Tribunal 22 Uhr: Interview mit Gert Postel + Michel Foucault, Philosoph
7. Juni - 20 Uhr: For your own good 22 Uhr: Frances
8. Juni - 20 Uhr: Sichten und Vernichten + Unheimliches Wiedersehen 22 Uhr: Healing by Killing

Direkter Protest vor dem Kongressgebäude ist in Planung. Wir hoffen, dass den Teilnehmern des Kongresses rechtzeitig verständlich wird, das dieser Kongress von den Betroffenen unerwünscht ist. Er möge für die Veranstalter ein finanzielles Fiasko werden, wenn unsere Forderung einer Stornierung des Kongresses ignoriert werden sollte.

Beschluss der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener e.V. vom 15.5.2007


1) Zwangspsychiatrie, ein Foltersystem: www.iaapa.de/zwang2_dt/halmi.htm


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